Alpenperser 2000 (2015)
In the year 2000, when we all wear the highest tech clothing that cools us when we’re hot, heats us when we’re cold and makes us smell nice always. In this future even our high tech clothing will one day become old, will get passed down until nobody wears it. And then what? Nothing all that new. We’ll cut up these futuristic garments and weave them into electronic rag rugs.
Weaving rugs from scrap fabrics has tradition in Austria and they are known as Fleckerlteppiche or Alpenperser. The Alpenperser 2000 is woven from blends of conductive and non-conductive scrap fabrics. So as not to waste the electrical capabilities of these high-tech scraps, the rug is constructed to recycle the electrical functionality of the original fabrics to create an array of textile sensors. The rag rugs of our future will be floor-bound computer interfaces.
Links:
>> 2015 E-Textile Summercamp Swatch Exchange
>> www.kobakant.at="" diy="" ?p="5519"">Fleckerlteppich Sensor
The Schmiedeperser is a full-size carpet version of the Alpenperser 2000 technique. It was woven during the 2015 Schmiede festival in Hallein/Austria with the help of Irene Posch and Costas Bisas, from the scrap fabrics contributions in the form of old cloths from all the Smiths. Thank you!
Fleckerlteppich Tradition
The book “Traditionelles Handwerk – Lebendige Volkskunst” writes about the tradition of Fleckerlteppiche in Austria:
“Neben verschiedensten Geweben und Mustern für Bekleidung (werden auch Bodenbeläge und Wandbehänge angefertigt. So wurden ähnlich den “Defreggerdecken” Osttirols noch vor einem Jahrzehnt im Flachgau Teppiche geschaffen mit einem Schußgarn das aus feinen Tierhaaren mit Mischwolle ersponnen wurde. Dagegen schneiden die Frauen zur Erzeugung von “Fleckerlteppichen” alte Textilien und Stoffreste, “Fleckel” eben, schräg zur Webrichtung in regelmäßige Streifen und nähten sie aneinander- Während für die Kette starke Garne Verwendung finden, wickelt der Weber jene schmalen Bänder als Schuß entweder wie normal auf die Spule im Schiffchen (153), oder er hat sie auf einem Flachholz mit ausgenommenen Enden (Filetnadel) aufgespannt (164). Wie volkstümlich diese Handarbeit ist, erkennt man daran, daß sich im Gegensatz zur allgemeinen Weberei bei dieser Tätigkeit nicht nur Männer, sondern gleichermaßen Frauen wie Kinder finden, die etwa das “Rosengang-Muster” (165 links) geschickt anfertigen; auch sind kleinformatige Tischwebstühle dafür geeignet (166). Bei der Fertigstellung dieses “Alpenpersers” werden noch das Kettgarn zu Fransenbüscheln geknüpft und die abstehenden Schußenden abgeschnitten (164). Muster ergeben sich durch verschiedenartige Verkettungen von Kette und Schuß. Je komplizierter dabei ein Motiv ist, desto mehr Schäfte benötigt man.”
(p93-95, Hanak, Elfriede/Martischnig, Michael. Salzburg. Traditionelles Handwerk. Lebendige Volkskunst. Wien, Schroll 1981., 1981.)
>> http://www.zvab.com/Salzburg-Traditionelles-Handwerk-lebendige-Volkskunst-Martischnig/215081315/buch
Alpenperser 2000 Flickr set >> https://www.flickr.com/photos/plusea/sets/72157654191467786
Schmiedeperser Flickr set >> https://www.flickr.com/photos/plusea/sets/72157656705013223
Fleckerlteppich Sensor Flickr set >> https://www.flickr.com/photos/plusea/sets/72157652016311535