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Erst Stillstand ermöglicht die Wahrnehmung von Bewegung. Eine Kamera erkennt die Bewegung in Sichtweite des Bildschirms und je schneller diese Bewegungen, desto langsamer rasen die Umrisse vorbei. Nur wenn sich die Menschen schnell genug bewegen koennen die Details erkennen. Der Widerspruch der Interaktion macht den Zuseher sich seiner eigenen koerperlichen Bewegung bewusst.
Sie koennen sie die Geschwindigkeit beeinflussen, indem sie die Maus innerhalb des unteren Bereichs schnell hin und her bewegen.
Die Architektur, die Raeumlichkeiten sind stetig. Wir starren auf die vorbei rasende Landschaft. Verkehr erfordert bauliche Massnahmen, praegt somit das Aussehen unserer Umgebung (in der wir leben) - Bahnhoefe, Haltestellen, Parkplaetze, Parkhaeuser, Strassenrandbegrenzung, Gehsteige, Beschilderung - Verkehrsschilder, Hinweistafeln, Strassenschilder, Fahrpl?ne, Orientierungssysteme...
"Erst Strassen erlaubten die Freiheit staedtischer Bewegung und Entwicklung. Die Strasse bekommt lebenszeitliche Dimensionen, soziale Diemensionen, Dimensionen eigener Beteiligung. Alles Erinnern macht sich an R?umen und Orten fest. Das Leben an einem Raum, in dem sich Oeffentlichkeit bilden kann, die Identit?t eines Raumes, den ich begrifflich fassen kann. Nur wenn man kraftvolle, eigenartige, lebendige Orte hat, lohnt sich die Bewegung, das Fortkommen, der Ortswechsel."
(Zitat aus: Verkehr gestaltet - gestalteter Verkehr, IDZ Forum 1992)
Eine Kamera erkennt die Bewegung in Sichtweite der Projektionsflaeche, je schneller die Bewegungen, desto langsamer rasen die Umrisse vorbei. Nur wenn sich die Menschen schnell genug Bewegen erkennen sie die details. Der Widerspruch der Interaktion macht den Zuseher sich seiner eigenen koerperlichen Bewegung bewusst. Die Beobachtung der Umwelt steht im Gegensatz zur Realitaet.